Auftrag und Ziel
Die Jugendbildungsstätte Haus »Maria Frieden« ist eine von zwei Jugendbildungsstätten der Diözese Osnabrück und ist beherbergt in einem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster. Unser vorangigster Auftrag ist, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Persönlichkeitsbildung, sozialen Kompetenz und ihrer Werteorientierung zu fördern.
Das Haus »Maria Frieden« ist ein Ort, an dem die katholische Kirche sich für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf engagiert und die christliche Grundhaltung zum Ausdruck bringt.
Die beiden wesentlichen Grundlagen unserer Arbeit sollen hier kurz angerissen werden: Zunächst einmal ist da das Achte Buch Sozialgesetzbuch – Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII). Darin heißt es u.a.:
11 Abs. 1: „Jungen Menschen sind die zur Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen.“
In Absatz 2 wird dabei der Auftrag für die außerschulische Bildungsarbeit entsprechend herausgestellt. Die Arbeit im Haus »Maria Frieden« will demnach zur Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Mitverantwortung befähigen sowie diese fördern, bietet Raum für Grenzfindung und Persönlichkeitsentwicklung und unterstützt Jugendliche auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft.
Weiterhin ist der Beschluss zu den Zielen und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit der sogenannten Würzburger Synode handlungsleitend. Als Teil der kirchlichen Jugendarbeit wollen wir Räume und Lernfelder schaffen, in denen das Leben der Jugendlichen und jungen Erwachsenen seinen Platz findet und sie es in der Auseinandersetzung einzuordnen und zu gestalten lernen.
Wir wollen den Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen dabei einen sicheren Ort bieten, in dem deren Würde und Wohl geachtet und geschützt werden. Dazu gehört insbesondere der Schutz vor sexualisierter Gewalt! Überdies verstehen wir uns als Ansprechpartner für unsere Gäste und können kompetent Hilfestellungen anbieten bzw. vermitteln. Neben den schon bestehenden Maßnahmen, sowohl auf diözesaner Ebene, wie auch darüber hinaus, ist es wichtig und sinnvoll, immer wieder institutionelle Schutzstrukturen in den Blick zu nehmen, zu reflektieren und ggf. anzupassen. Aus einer intensiven Auseinandersetzung heraus wurde daraufhin unser institutionelles Schutzkonzept entwickelt.
Weitergehende Informationen können Sie unserem Hauskonzept und dem institutionellen Schutzkonzept entnehmen.