Eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben ist die der Berufswahl. Daher ist es sinnvoll, sich frühzeitig Zeit zu nehmen, um für sich selbst folgende Fragen zu beantworten:
- Was kann ich?
- Was will ich? und
- Wie komme ich dahin?
Dafür bleibt in der Schule meistens nicht viel Zeit und – seien wir ehrlich – in der Freizeit haben oder nehmen sich die wenigsten Schüler*nnen diese nicht unbedingt. Als unterstützendes Angebot bieten wir Seminare zum Thema Berufsorientierung an. Dabei können die Inhalte sehr individuell abgestimmt werden. Folgende Themenkomplexe können als Schwerpunkt der Seminararbeit bearbeitet werden:
Häufig ist es notwendig, erst einmal bei sich selbst zu beginnen, sich die Zeit zu nehmen, die o. g. Fragen zu stellen. Entsprechend können Elemente zu Selbst- & Fremdwahrnehmung eine Rolle spielen, aber auch die Auseinandersetzung mit den jeweiligen Stärken & Schwächen hat hier seinen Platz. Die Chance, einen für sich passenden Weg einzuschlagen ist sicherlich deutlich höher, wenn man um sich, seine Interessen und Fähigkeiten, aber auch um seine Schatten weiß.
Betriebe haben schlicht gewisse Erwartungen und Ansprüche an ihre Mitarbeiter*innen – auch wenn mittlerweile einzelne Betriebe Zeit und Geld investieren, Sozialkompetenzschulungen für neue Azubis o.ä. anzubieten, so werden bereits im Vorstellungsgespräch auch die sogenannten soft skills, also die persönlichen, sozialen Kompentenzen in den Blick genommen. Daher hilft es, sich dieser bewusst zu sein und ggf. Lernfelder benennen zu können.
Manchmal hat man seit seiner Kindheit einen klaren Berufswunsch vor Augen. Vielleicht ist dieser aber auch erst durch das ein oder andere Praktikum gereift – in diesen Fällen hat in der Regel schon ein gewisses Maß an Auseinandersetzung mit dem Beruf stattgefunden. Manchmal ist es aber auch anders – bei der Diversität der Berufe, die mittlwerweile auf dem Arbeitsmarkt zu finden sind, kann ein Berufswunsch auch schnell vom „Hörensagen“ her in den Vordergrund rücken. Vielleicht lockt das „schnelle Geld“, die Aussicht, das Hobby zum Beruf zu machen oder ähnliches. In den Seminaren werden wir zwar nicht zu allen Berufen bzw. Berufsbildern etwas sagen können. Aber das ist auch nicht notwendig; Zunächst einmal gehen wir von jedem einzelnen aus. Die Auseinandersetzung mit den vorgenannten Themen können dann Anreiz sein, sich gezielter mit realistischen Perspektiven zu beschäftigen.
Wie erwähnt helfen in der Berufsfindungphase Praktika bei einer Einschätzung, ob ein Job der richtige für jemanden ist. Auch hierbei kann eine gewisse Auseinandersetzung im Vorfeld den Weg vorbereiten. Aber auch eine Reflexion des Praktikums kann helfen, störende Elemente harauszufiltern und nach Alternativen Ausschau zu halten.
Im Nachthemd, Kaugummi kauend und mit rauschendem Fernseher im Hintergrund ein erstes Telefonat mit dem potenziellen Arbeitgeber oder der Praktikumsstelle zu führen – das dies nicht clever ist, dürfte allen einleuchten. Es gibt aber verschiedene Dinge, an die man denken sollte, wenn es um den ersten Eindruck geht. Für die verschiedenen Bereiche wie das erste Telefonat, das Bewerbergespräch usw. gibt es verschiedene Kniffe, die einem den Anweg erleichtern können. Diese in den Blick zu nehmen kann ebenso Teil der Seminararbeit sein.
Geleitet werden die Seminare von einem Team, zusammengesetzt aus haupt- & nebenamtlichen Mitarbeiter*innen des Hauses.